Eine kleine Zeitreise von der Firmengründung 1945 bis ins neue Jahrtausend.
Alles begann im September 1945 in einer kleinen Werkstatt in Lunzenau mit der Reparatur von Fahrrädern, Motorräder, Personenkraftwagen, LKW‘s und landwirtschaftlichen Geräten. Der Firmengründer Willy Uhlig hatte sich damals in eine kleine Werkstatt eines Fuhrgeschäftes eingemietet und besaß den Ehrgeiz, sich selbstständig zu machen.
Im Januar 1946 wurde seine Firma in die Handwerksrolle eingetragen. Mit ein paar Gehilfen schaffte der Meister die anfallende Arbeit, und nach 5 Jahren schwerer Aufbauarbeit erfolgt der Umzug in größere Räume, leider nur kurzfristig. Nach 5 Jahren kündigte die Stadt Lunzenau den Vertrag wegen Eigenbedarf.
Der Firmengründer kauft 1955 das damalige Schützenhaus mit großem Saal von einer Brauerei.
Sein Sohn Heinz Uhlig der in diesem Jahr seine Meisterprüfung ablegte, arbeitete mit seiner Frau Lisa nun auch im Familienbetrieb mit.
In den darauffolgenden Jahren wird je nach finanzieller Situation wurde dieses Gebäude systematisch von Willy Uhlig und seiner Ehefrau Frieda ausgebaut und modernisiert.
Sein Sohn Heinz Uhlig mit seiner Frau Lisa arbeitete auch im Familienbetrieb mit. Als Kraftfahrzeugmeister übernahm Sohn Heinz 1966 den Betrieb und bekam nach großen Kraftanstrengungen, einigen Rückschlägen und sehr viel Glück in diesem Jahr den Service-Vertrag (ein Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen durch ein privates Unternehmen wurde von der damaligen Regierung nicht genehmigt) für den „Trabant“ aus dem Sachsenringwerk Zwickau. Das war für damalige Zeiten schon fast ein Privileg! Das größte Problem dieser und der nachfolgenden Zeit bis 1990 war die Versorgung und Bereitstellung von Ersatzteilen für diese Fahrzeuge. Die Ersatzteile waren geplant und rationiert – dass bedeutete Eigeninitiative wurde gefragt. Zu der Zeit war die Zahl der Mitarbeiter schon bis auf 6 Mann angewachsen, und diese haben in mühevoller Arbeit die fehlenden Ersatzteile wieder instandgesetzt. Es wurden Motoren, Getriebe, Achsen, Lenkungen, Blattfedern, Anlasser, Lichtmaschinen und sogar ganze Karosserien regeneriert, um die Mobilität der Kunden zu gewährleisten.
Andreas Uhlig legt seine Meisterprüfung erfolgreich ab, nachdem er seine Lehre im elterlichen Betrieb machte und 3 Jahre als Geselle tätig war.
Im Jahr 1986 übernahm die 3. Generation der Uhlig‘s die Lenkung und Leitung des Betriebes. Sohn Andreas hat im elterlichen Betrieb den Beruf des KFZ-Mechanikers gelernt und 3 Jahre danach seinen KFZ-Meister gemacht. Mit seiner Frau Birgit, musste er die schwierige Hürde über die Wende hinweg meistern.
Im Frühjahr 1990 wurde der Händler- und Servicevertrag mit der Volkswagen AG unterzeichnet. In den darauffolgenden Jahren entstanden am Standort eine neue Ausstellungshalle und eine neue Werkstatt.
Außerdem wurden der Kundendienst-Bereich und die Verwaltungsräume umgebaut und modernisiert. Der Bedarf an Personal stieg mit der Nachfrage an Dienstleistungen und deshalb wurden auch neue Mitarbeiter und Lehrlinge eingestellt. Aus dem kleinen Familienbetrieb der vorwiegend auf Werkstattarbeiten ausgerichtet war, wurde ein modernes, vollfunktionierendes Autohaus in überschaubarer Größenordnung mit persönlichem Kundenkontakt und Familienatmosphäre.
In diesem Jahr wurde die neue Werkstatt in Betrieb genommen, diese verfügt über 6 moderne Hebebühnen, eine eigene Klempnerei inkl. Richtbank und einen LKW Arbeitsplatz.
Die 4. Familiengeneration, Sohn Michael beginnt in diesem Jahr seine Lehre als Kfz- Mechaniker im Betrieb und es wird auch wieder gebaut.
Die ehemalige Werkstatt wird als Erweiterung der Ausstellungsfläche, der Kundendienstannahme und für neue Büros umgebaut.
2003 gelingt es dann Andreas Uhlig einen Servicevertrag mit Skoda Auto Deutschland abzuschließen und wie wir heute alle wissen war das eine sehr gute Wahl.
Die Marke Skoda spricht viele neue Kundengruppen an.
Sohn Michael der schon einige Jahre seinen Vater im Kundenservice unterstützt, legt erfolgreich seine Meisterprüfung in Kraftfahrzeugtechnik ab und arbeitet als Serviceleiter mit im Betrieb.
In diesem Jahr wird der vorerst letzte Bauabschnitt zwischen der neuen Werkstatt und dem Autohaus fertiggestellt. Die neue Dialogannahme bietet viel Platz für eine professionelle Fahrzeugannahme mit dem Kunden, eine neue moderne 3D-Achsvermessung für Fahrassistenzsysteme und eine Hebebühne für PKW und LKW bis 6t.
Im Jahr 2021 übernimmt nun Sohn Michael Uhlig die Geschäftsführung in der 4. Generation und wird die Familientradition weiterführen.
Der Betrieb hat sich seit dem kontinuierlich entwickelt und heute können alle Mitarbeiter mit stolz auf das bisher Erreichte zurückblicken. Neben dem eigentlichen professionellen Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen werden alle Dienstleistungen wie Ersatzteile, Zubehör, Vermittlungen von Finanzierungs‑, Leasing- und Versicherungsverträgen, Klimaanlagen Service, Karosserie- und Unfallinstandsetzung, Lackservice, Batterie- und Reifenservice, Reifeneinlagerung, Unfall- und Kundendienst-Ersatzwagen, Pannen- und Abschleppservice angeboten.